Offenbach

Der Operettenkomponist Jacques Offenbach wuchs als Kind in Köln auf. Er wohnte mit seinen Eltern im Griechenmarktviertel in der Innenstadt. Sein Vater wurde auf dem jüdischen Friedhof in Deutz beerdigt. Der Offenbachplatz, ein erst nach dem Zweiten Weltkrieg angelegter Platz, wurde nach ihm benannt.

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Ostermann

Willi Ostermann (1876-1936), legendärer Kölner Liedersänger im Karneval. Seine Lieder wurden zu "Evergreens". Ihm verdanken wir den Hit: "Ich möch ze Fooss no Kölle jon". Bereits 1939 wurde ihm zu Ehren ein Brunnen errichtet und an Weiberfastnacht eingeweiht. Der Brunnen hat zwar den Zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden, geriet aber nach dem Krieg völlig in Vergessenheit. Er wurde in den siebziger Jahren neugestaltet und am 11.11.1974 um 11Uhr11 mit einer Karnevalssitzung ein zweites Mal eingeweiht.

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Otto

Nikolaus August Otto (1832-1891), der Erfinder des Otto-Motors, der Grundlage für den Bau von Automobilen. In der Kölner Servasgasse hatte er seine Werkstatt, in der er seine atmosphärische Dampfmaschine zum Otto-Motor weiterentwickelte. Nachdem er das Viertaktprinzip erkannt hatte, gelang ihm 1876 der Bau und der Betrieb des ersten Viertaktmotors.

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Pittermännche

Wichtiges Element einer jeden Party auf Kölner Grund: 10 Liter Fäßchen mit Kölsch.

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Pußtahütte

Fast-Food-Restaurant der ersten Stunde - legendär: die Gulaschsuppe nach Art des Hauses!

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Quellmann

Kartoffel

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Rievkoche

zu deutsch Reibekuchen, aus geriebenen Kartoffeln bereitete kleine Pfannkuchen.

Es heißt, daß erstmals um 1740 Kartoffeln auf dem Altermarkt verkauft wurden. Die "Ädäppel" kamen aus Österreich auf kölsche Tische. Um 1900 aßen die Kölner durchschnittlich 300 kg. pro Jahr. Heute liegt der Wert bei 75 kg. Nicht selten wurde dreimal am Tag Pellkartoffeln gegessen, weil man sonst nichts zu essen hatte. Ein so wenig abwechslungsreicher Speiseplan drängte natürlich zu Erfindungsreichtum, und so entstanden in Köln jede Menge Rezepte für Kartoffelsuppe, Pürree, Brotääpele, Ädäppelspannekoche, jedämpte Ädäppele, Quallmänner met Klatschkies, Ädäppelschlot und Rievkoche.

Hier nun das Rezept (für 10-12 Stück):
 
 
1 kg Kartoffeln, festkochend
2 Eier
1 Zwiebel
1 EL Mehl
Salz, Muskat
Öl zum Ausbacken
 
Die Kartoffeln schälen und in ein Sieb reiben, damit die Masse nicht zu nass wird. Die Zwiebel fein reiben und zusammen mit den anderen Zutaten unter die Kartoffeln geben. Gut verrühren und mit etwas Mehl die Konsistenz regulieren: halbflüssig und nicht zu fest.
Das Öl in einer gußeisernen Pfanne erhitzen. Löffelweise den Teig hineingeben und flachdrücken. Rievkoche von beiden Seiten goldgelb ausbacken und sofort servieren.

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Römer

Den Römern und ihrer Entdeckungsleidenschaft haben wir Kölner unsere Stadtrechte zu verdanken. Nach dem Sieg über die Eburonen entstand an eben der bekannten Stelle am Rhein die erste Siedlung. Im Jahre 50 n.Chr. wurde jene Siedlung von Kaiser Claudius zur vollberechtigten römischen Stadt erhoben. Dies geschah auf Wunsch seiner ehrgeizigen Gattin Agrippina, die in Köln geboren wurde. So erhielt die Siedlung am Rhein den klangvollen Namen Colonia Claudia Ara Agrippinensium, CCAA. Römische Spuren findet man überall wo man in der Innenstadt in der Erde buddelt. Auch die heutige Straßenführung geht auf römische Ursprünge zurück, so folgt die heutige Einkaufsmeile Hohe Straße dem Cardo maximus. Rechtwinklig zu ihm verlief der Decumanus Maximus, was dem Verlauf der heutigen Schildergasse entspricht. Weitere Ausgrabungen haben gezeigt, daß z.B. die Kirche Sankt Maria im Kapitol tatsächlich über dem Tempel für die kapitolinischenTrias, Jupiter, Juno und Minerva erbaut wurde. Im Laufe der Zeit wurden viel Bauprojekte in der Innenstadt durch römische Funde aufgehalten. Nach dem Bagger waren oft zuerst immer die Archäologen dran.

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Rote Funken

Kölsche Funken rut-wiess vun 1823 e.V. - eine der ältesten Karnevalsgesellschaften Kölns. 1823 verkörperten die Roten Funken noch die Verteidigungsbereitschaft der mittelalterlichen Bürgerschaft, aber schon damals haben sie sich mit ihren Parodien auf das Militär dem eigentlich Gedanken von der "verkehrten Welt" des Kölner Karneval angeschlossen.

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Schäl Sick

Mit Schäl Sick bezeichnet der Kölner alle rechtsrheinischen Stadtteile.

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Schokoladenmuseum

Das Schokoladenmuseum der Firma Stollwerck erklärt die Herstellung der Schokolade von der Kakaobohne bis zur fertigen Tafelschokolade. Wer glaubt, Schokolade in Massen zu essen zu bekommen liegt leider daneben. Schokolade gibt es auch, aber auch viel zur Geschichte der Schokolade. Annika und Frederik hat es jedenfalls gefallen! Besonders lustig für Kinder ist sicher im Sommer der kleine Zug, der vom Kölner Dom bis zum Schokoladenmuseum fährt.

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Tageszeitungen

Vom Express - der schnellen Zeitung vom Rhein bis zum Kölner Stadtanzeiger

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UKB

UKB - Unter Krahnenbäumen eine Straße im Norden der Kölner Innenstadt. Hier befand sich einst das Kölner "Milljöh". Die damals unverwechselbare Atmospähre, in der das Kölner Original "Urgels-Palm" lebte, die in Liedern besungen wurde, all das wurde zerstört, durch den Bau der Nord-Süd-Fahrt, einer der Hauptverkehrsadern von Köln.

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Universität

Die 1919 wiedergegründete Kölner Universität liegt auf viele Gebäude verstreut im Weyertal im Westen der Innenstadt. Anders als viele andere Universitäten, hat die Uni Köln keinen Protektorennamen.

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Veedel

Mit Veedel meint der Kölner seinen Stadtteil. Hier lebt man, kauft man ein und hier hat man seine Stammkneipe um die Ecke. Hier entstehen Freundschaften und feste Bindungen. Die Bläck Fööss haben es sehr treffend in ihrem Lied "En Unserem Veedel" beschrieben. Hier ein paar Beispiele:

En d'r Weetschaff op d'r Eck
ston die Männer an d'r Thek'
die Fraulückcher setze
beim Schwätzje zosamme
es dat vorbei ???
 
Uns Pänz, die spille nit em Jras
un fällt ens einer op de Nas
die Bühle un Schramme
die fleck m'r zosamme,
dann es et vorbei
 
 

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Weetschaff

Wirtschaft, Stammkneipe - natürlich direkt um die Ecke gelegen und meistens durch den Charme eines Wartesaals gekennzeichnet. Was das besondere Flair der eigenen Stammkneipe ausmacht, das vermag kaum einer zu erklären. Hauptsache dat Bier ess kalt!

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Wieverfastelovend

Findet jährlich am Donnerstag vor Aschermittwoch statt. Pünktlich um 11 Uhr 11 wird auf dem Alter Markt der Straßenkarneval eröffnet. Traditionell gilt der Donnerstag als der Tag der jecken Wiever (Weiber). Wehe wenn sie losgelassen! An diesem Tag regieren in Köln die Frauen. Wer es wagt mit Krawatte zur Arbeit zu erscheinen, wird ohne Rücksicht auf Verluste "entmannt". Mit scharfer Schere rücken die Frauen den Krawatten zu Leibe. In vielen Stadtteilen gibt es an diesem Tag Straßensitzungen und in jeder Kneipe wird gefeiert. Und ohne Männer wäre der Wieverfastelovend doch nur halb so schön!

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Wise Guys

"...sind die shooting stars der Kölner a capella Szene." Wem auch noch nicht bewußt war daß Köln eine Solche besitzt, sollte trotzdem mal ein Konzert der Besserwisser besuchen. Spätestens dann ist man ein Fan. Wo sie gerade auftreten erfährt man unter www.wiseguys.de

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???

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Zappes

Wichtiges Utensil für den frischen Genuss von Kölsch aus dem Faß. Nur mit einem Zapfhahn, dem Zappes, kommt man an das kühle Blonde heran. Früher oft aus Holz, später dann auch aus Plastik, so gibt es heute die Profiversionen aus Messing, für die man noch nicht mal einen Hammer braucht!

O'zapft is... äh???

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Zoo

Ene Besuch em Zoo ...ohohoh

Bereits 1860 wurde im Stadtteil Riehl ein Zoologischer Garten gegründet. An die Entstehungszeit erinnern noch die klassizistische Direktorenvilla und das indisch anmutende Elefantenhaus von 1863. Das Vogelhaus von 1898/99 erinnert an eine russische Kirche. Noch heute leben im Zoo mehr als 6000 Tiere aus rund 600 Arten.

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